Trauer um Dr. Heinz-Dieter Aue

Dr. Heinz-Dieter Aue bei der Verleihung des Malteser-Verdienstkreuzes „Pro Merito Melitensi“ durch die Hildesheimer Malteser-Diözesanleiter Max Freiherr von Boeselager und seine Frau Marie-Rose in der Buxtehuder Marienkirche am 24. Juni 2018; Bildquelle:Lukas/Malteser

Buxtehude (mhd). Dr. Heinz-Dieter Aue, der ehemalige Stadtbeauftragte der Malteser in Buxtehude, ist am Montag, 18. Januar, im Alter von 73 Jahren verstorben.

„Wir haben die Nachricht vom Tod unseres ehemaligen Stadtbeauftragten mit großer Trauer und Bestürzung aufgenommen“, sagt Max Freiherr von Boeselager, Diözesanleiter der Malteser in der Diözese Hildesheim. „Dr. Aue hat sich durch seinen Einsatz für bedürftige Menschen große Verdienste um die Malteser erworben und war durch sein ruhiges und besonnenes Wesen vielen Menschen ein geschätzter Freund und Ratgeber. Die Malteser werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“

Dr. Heinz-Dieter Aue trat 1986 bei den Maltesern ein und wurde bereits ein Jahr später zum ehrenamtlichen Stadtbeauftragten in Buxtehude berufen. Mehr als 30 Jahre war er eine wichtige Stütze der Malteser-Stadtgliederung Buxtehude, half bei unzähligen Sanitätsdiensten und engagierte sich auch im Diözesanvorstand. Über die Jahre hinweg wob Aue ein dichtes Netz an Kontakten zur Politik und auch zu anderen Hilfsdiensten, von dem die Malteser bis heute profitieren. Auch die gemeinsame Johannisfeier von Johannitern und Maltesern in Buxtehude hat Aue                                                                                                                einst mitinitiiert.

Es war denn auch bei der Johannisfeier vom 24. Juni 2018, als Dr. Heinz-Dieter Aue offiziell sein Amt als Stadtbeauftragter abgab. Aus der Hand von Max Freiherr von Boeselager erhielt er damals im Rahmen einer feierlichen Vesper in der katholischen Marienkirche von Buxtehude vor zahlreichen Gästen das Malteser-Verdienstkreuz „Pro Merito Melitensi“. Aue sei immer ein „Fels in der Brandung“ gewesen, lobte von Boeselager damals. Als „offen, freundlich und kommunikativ“ beschrieb ihn seinerzeit auch Conrad Graf von Hoyos, stellvertretender Diözesanleiter der Malteser, bei einer Laudation nach der Vesper auf dem Vorhof der Kirche.

Eine Einschätzung, der sich bei Aues Verabschiedung mehrere Rednerinnen und Redner anschlossen. Nicole Streitz, als Dezernentin des Landkreises Stade für den Katastrophenschutz zuständig, hob Aues ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement auf diesem Gebiet hervor und Petra Möhle erinnerte als stellvertretende Bürgermeisterin der Hansestadt Buxtehude an Aues Einsatz für verschiedene soziale Projekte. Dass sich Aue auch im kirchlichen Bereich als Brückenbauer bewährte, machte Dr. Hans-Hilmer von der Wense deutlich: Aue sei immer auf die Johanniter zugegangen und habe es verstanden, Nähe zu schaffen, so der Subkommendeleiter des Johanniterordens in Stade.